Über uns
Wir setzen uns für positive gesellschaftliche Veränderungen durch Bildung und Vermittlung ein.
Unsere Vision
Gleiche Chancen und Ressourcen für Alle
Unser Bestreben ist es, zu einer inklusiveren und gerechteren Gesellschaft beizutragen, in der alle Menschen – unabhängig von ihrer sozialen und ethnischen Herkunft, ihrem Geschlecht und anderen sozialen Merkmalen – gleichermaßen wertgeschätzt und respektiert werden.
Unser Fokus liegt dabei auf der Vermittlung von Wissen und Kompetenzen, die dabei unterstützen, Barrieren abzubauen und Diskriminierung in all ihren Formen zu bekämpfen.
Bildung, die Brücken baut
In einer Welt, die durch eine Vielfalt der Lebensweisen geprägt ist, glauben wir fest daran, dass Bildung Brücken schaffen kann. Unsere Formate bieten Raum für Dialog und Austausch. Hier können Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Wissenshorizonten zusammenkommen und voneinander lernen. Dabei vermitteln wir grundlegende Einblicke in die gesellschaftlichen Mechanismen von In- und Exklusion und bieten Strategien an, um diesen konstruktiv zu begegnen.
Empathie als Schlüssel zur Veränderung
Empathie ist für uns mehr als ein Schlagwort – sie ist eine Grundhaltung, die all unsere Bemühungen durchdringt. Durch das Einfühlen in die Gedanken, Gefühle und Perspektiven anderer können wir Vorurteile ab- und echte Verbindungen aufbauen.
Kognitive und emotionale Empathie sind der Antrieb für Veränderung, da sie uns dazu motivieren, für Gerechtigkeit und gegen soziale Ungleichheit einzutreten.
Nachhaltige Veränderung anstreben
Ein wichtiges Anliegen unserer Arbeit beinhaltet die Förderung nachhaltiger sozialer Veränderung.
Wir ermutigen Menschen dazu sich kritisch mit sich selbst und der Welt auseinanderzusetzen und die Selbstverständlichkeit vieler Denk- und Verhaltensweisen zu hinterfragen. Dieser Prozess bildet die Basis um gemeinsam globalen Herausforderungen zu begegnen.
Wer wir sind
Wir, Sonja Esters und Manon Diederich, sind der Überzeugung, dass politische Bildung ein wichtiger Pfeiler gesellschaftlicher Veränderung darstellt. Unsere Expertise basiert auf der langjährigen Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und gesellschaftspolitischen Debatten im universitären und außeruniversitären Kontext. Als Sozial- und Kulturanthropologinnen mit einem Fokus auf Migration und sozialen Ungleichheitsverhältnissen, bieten wir forschungsbasierte Perspektiven, die aktuelle Phänomene in ihren komplexen Zusammenhängen beleuchten. Unser Schwerpunkt liegt hierbei auf sozialen Machtverhältnissen in Bezug auf ethnische, soziale und geschlechtliche Zugehörigkeiten, sowie der Aushandlung von und der Umgang mit kulturellen Unterschieden.
Mit der Gründung von subVision haben wir den Wunsch unser Wissen in möglichst unterschiedliche gesellschaftliche Bereiche zu tragen, in die Tat umgesetzt. Inzwischen blicken wir auf zahlreiche Kooperationen mit internationalen Forschungseinrichtungen, gemeinnützigen Organisationen, Gewerkschaften, NGO’s und Privatunternehmen zurück. Ein wesentlicher Schwerpunkt unseres Tätigkeitsfeldes umfasst zudem die Arbeit in Universitäten, Schulen und Einrichtungen der Lehrer:innenfortbildung im formalen Bildungsbereich.
Dass wir selbst wertebasiert handeln, ist uns wichtig: Als subVision stehen wir für eine klare Haltung, die auf Offenheit, Integrität und sozialem Zusammenhalt basiert.
Manon Diederich
Gründerin
Ich habe in Köln Sozial- und Kulturanthropologie, Geographie und Afrikanistik studiert und im Anschluss zur Migration senegalesischer Frauen nach China geforscht. Im Rahmen dieser Forschung habe ich mich intensiv mit intersektionalen Machtverhältnissen und Themen wie Kritische Weißseins- und Männlichkeitsforschung, intersektionalem Feminismus und postkolonialen Theorien auseinandergesetzt. Hier hat mich vor allem interessiert, wie sich globale Ungleichheitsverhältnisse in lokalen Kontexten artikulieren. Die Erfahrungen und Perspektiven, die ich dabei generieren konnte, bringe ich sowohl in der Hochschullehre, als auch in meine außeruniversitären Tätigkeiten ein. So arbeite ich seit 2017 als Bildungsreferentin für ESE e.V. (Ethnologie in Schule und Erwachsenenbildung) in Münster, wo ich auch meine Ausbildung zur Trainerin für Interkulturelle Kompetenz absolviert habe. Außerdem bin ich immer wieder in freien Projekten tätig, wie zuletzt im Rahmen einer Ausstellung zu Frauengeschichte des LVR-Freilichtmuseums Lindlar, in der ich zur globalen Verflechtungsgeschichte von Missionsschwestern in der evangelischen Mission recherchiere.
Meine internationalen Erfahrungen im Rahmen meiner Forschungs- und beruflichen Tätigkeiten, haben mich einerseits in meiner Neugierde und Offenheit gegenüber Menschen verschiedenster Hintergründe und Biographien bestärkt, andererseits aber auch meinen Blick für Verschränkungen von Diskriminierungsformen auf unterschiedlichen Ebenen geschärft. Die Vermittlung genau dieser Perspektiven, mit dem Ziel einer offeneren und gerechteren Gesellschaft, sind für mich leitend in meiner Arbeit bei subVision.
Sonja Esters
Gründerin
Ich habe Sozial- und Kulturanthropologie, Pädagogik und Völkerrecht an der Universität zu Köln studiert. Im Pädagogikstudium lag mein Schwerpunkt auf Entwicklungspsychologie, Lerndidaktik sowie interkultureller und Migrationspädagogik. Meine ethnologische Abschlussarbeit behandelte die Familienbildungsprozesse afrikanischer MigrantInnen im deutschen Rechtsrahmen, mit Fokus auf Geschlechts- und Ethnizitätskonzepte.
Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethnologie in Köln begann ich, Seminare in den Themenbereichen soziale Ungleichheit, postkoloniale Theorie, (de-) konstruktivistische Theoriebildung, Gender, Migration und Forschungsmethodik zu geben. Zwei dieser Seminare sind seit zehn Jahren fester Bestandteil des Vorlesungsangebots, die wir in Köln, aber auch an anderen Universitäten weiterhin anbieten.
Mit subVision habe ich den universitären Kontext verlassen, um akademische Inhalte direkt in gesellschaftliche Bereiche zu vermitteln. Mein Interesse gilt der Verbindung von Theorie und Praxis, insbesondere in Bezug auf soziale Ungleichheit und gesellschaftspolitische Debatten. Als dreifache Mutter liegt mir eine nachhaltige und solidarische Gemeinschaft besonders am Herzen. Ich setze mich für faktenbasierte und multiperspektivische Lösungsansätze ein.
Unser Ansatz
Kritische Perspektiven, Verständnis und Empathie
Mit subVision haben wir uns das Ziel gesetzt, Verbindungen zwischen Theorie und Praxis sowie zwischen verschiedenen diskriminierungskritischen Ansätzen zu schaffen. Einerseits wollen wir Debatten, die in akademischen und politischen Kreisen geführt werden, für ein breiteres Publikum aufbereiten um so ein differenzierteres Verständnis sozialer Phänomene zu ermöglichen und den aktuellen gesellschaftlichen Spaltungen entgegen zu wirken. Andererseits ist es uns ein Anliegen unsere eigene Position und Tätigkeit zu nutzen um Erfahrungen und Forderungen marginalisierter Gruppen – die häufig zu wenig Gehör in der Öffentlichkeit finden – in unsere Vermittlungsarbeit zu integrieren. Dabei liegt ein Fokus darauf, vermeintlich widersprüchliche Perspektiven antidiskriminierender Ansätze zu verorten, sie nachvollziehbar zu machen und so für mehr gegenseitige Empathie und Solidarität zu werben.
In unserer Arbeit ist es uns darüber hinaus wichtig nicht nur auf die kognitive Ebene einzugehen (in Form von Informations- und Wissensvermittlung), sondern auch auf die emotionale, die häufig zu wenig Beachtung findet. Soziale Ungleichheit und Machtunterschiede tangieren uns immer auch emotional und müssen entsprechend reflektiert werden. So stehen kritische Analysen und die Benennung konkreter Herausforderungen ebenso im Fokus, wie das Fördern von Verständnis und Mitgefühl.
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